Der letzte Gang
Bin ich dereinst gebrechlich und schwach
Und quälende Pein hält mich wach –
Was Du dann tun musst – tu es allein.
Die letzte Schlacht wird verloren sein.
Dass Du sehr traurig, verstehe ich wohl.
Deine Hand vor Kummer nicht zögern soll.
An diesem Tag – mehr als jemals geschehen –
muss Deine Freundschaft das Schwerste bestehen.
Wir lebten in Jahren voll Glück.
Furcht vor dem Muss? Es gibt kein Zurück.
Du möchtest doch nicht, daß ich leide dabei.
Drum gib, wenn die Zeit kommt, bitte mich frei!
Begleite mich dahin, wohin ich gehen muss.
Nur – bitte bleibe bei mir bis zum Schluss.
Und halte mich fest und red mir gut zu,
bis meine Augen kommen zur Ruh.
Mit der Zeit – ich bin sicher – wirst Du es wissen,
es war Deine Liebe, die Du mir erwiesen.
Vertrauendes Wedeln ein letztes Mal –
Du hast mich befreit von Schmerzen und Qual.
Und gräme Dich nicht, wenn Du es einst bist –
Der Herr dieser schweren Entscheidung ist.
Wir waren beide so innig vereint.
Es soll nicht sein, dass Dein Herz um mich weint.
Seelenhunde hat sie jemand genannt...
jene Hunde, die es nur einmal gibt im Leben, die man begleiten durfte und die einen geführt haben auf andere Wege.
Die wie ein Schatten waren und wie die Luft zum Atmen
Seelenhunde - manche sind unvergessen, weil sie ein Leben verändert haben und auch nach ihrem Tod in einem weiterleben.
Man spürt es- in seinem Denken, seinem Handeln, seinem Fühlen.
(Verfasser unbekannt)
Gute Hunde sterben nie - sie bleiben immer gegenwärtig - sie wandern neben dir an kühlen Herbsttagen, wenn der Frost über die Felder streift und der Winter näher kommt.
Ihren Kopf legen sie zärtlich in deine Hand wie in alten Zeiten....sie sind immer bei dir...